Die Belichtungsmessung bestimmt, wie die Kamera die Aufnahme belichtet.
Option
Beschreibung
L
[Matrixmessung]
Die Kamera misst die Helligkeit in einem großen Bereich des Bildausschnitts und berücksichtigt für die Belichtung die Verteilung der Tonwerte, die Farbe, den Bildausschnitt und die Entfernungsinformation, damit die Bilder dem Eindruck mit dem bloßen Auge möglichst nahe kommen.
M
[Mittenbetonte Messung]
Die Kamera legt das größte Gewicht auf einen Bereich in der Bildmitte. Diese Einstellung kann zum Beispiel bei Motiven verwendet werden, die den Bildausschnitt dominieren.
Die mittenbetonte Messung wird auch bei der Verwendung von Filtern mit einem Korrekturfaktor (Filterfaktor) über 1× empfohlen.
Die Größe des Bereichs, auf dem das größte Gewicht liegt, kann mithilfe der Individualfunktion b5 [Messfeld (mittenbetont)] ausgewählt werden.
Der Messbereich kann mit den Individualfunktionen d19 [Indiv. Monitordarst. b. Aufnahme] und d20 [Indiv. Sucherdarst. b. Aufnahme] angezeigt oder ausgeblendet werden.
N
[Spotmessung]
Die Kamera misst die Belichtung in einem Kreis mit 3,5 mm Durchmesser (entspricht ca. 2,5 % des Bildausschnitts). Dadurch wird sichergestellt, dass das Motiv auch dann richtig belichtet wird, wenn der Hintergrund viel heller oder dunkler ist.
Der Messbereich deckt sich mit dem Mittelpunkt des aktuellen Fokusmessfelds. Wenn [Automatische Messfeldsteuerung] für die AF-Messfeldsteuerung (AF‑Messfeldsteuerung) ausgewählt ist, misst die Kamera die Belichtung stattdessen am mittleren Fokusmessfeld.
t
[Lichterbetonte Messung]
Die Kamera richtet sich mit der Belichtung nach den hellsten Motivbereichen. Mit dieser Methode lässt sich der Verlust von Detailzeichnung in Lichterpartien verringern, zum Beispiel beim Fotografieren von Bühnendarstellern im hellen Scheinwerferlicht.