Die Kamera kann mit Fernsehgeräten, Rekordern und anderen Geräten mit einem HDMI-Anschluss verbunden werden. Verwenden Sie das optionale HDMI-Kabel (HDMI-Kabel) oder ein von Zubehöranbietern erhältliches HDMI-Kabel Typ C. Solche Kabel müssen separat erworben werden. Schalten Sie die Kamera stets aus, bevor Sie das HDMI-Kabel anschließen oder abziehen.

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HDMI-Stecker für Anschluss an Kamera

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HDMI-Stecker für Anschluss an externes Gerät*

  • Suchen Sie ein Kabel mit einem zum HDMI-Gerät passenden Stecker aus.

TV-Geräte

  • Nach dem Einstellen des Fernsehgeräts auf den HDMI-Eingangskanal schalten Sie die Kamera ein und drücken die K-Taste, damit die Bilder auf dem Fernsehbildschirm erscheinen.

  • Die Lautstärke für die Tonwiedergabe wird am Fernsehgerät eingestellt. Die Bedienelemente der Kamera lassen sich nicht dafür verwenden.

  • Wenn die Kamera mit einem Mobilgerät gekoppelt ist, auf dem die SnapBridge-App läuft, kann das Gerät als Fernbedienung für die Wiedergabe eingesetzt werden, während die Kamera mit einem Fernsehgerät verbunden ist. Details dazu finden Sie in der Online-Hilfe der SnapBridge-App.

Rekorder

Die Kamera kann Videoaufnahmen direkt auf einem angeschlossenen HDMI-Rekorder speichern. Mit dem Menüpunkt [HDMI] im Systemmenü lassen sich Einstellungen für die HDMI-Ausgabe vornehmen. Bei manchen Rekordern lässt sich die Aufnahme durch Bedienelemente der Kamera starten und stoppen.

Ausgabeauflösung

Wählen Sie das Format für die Bildausgabe an das HDMI-Gerät. Wenn [Automatisch] eingestellt ist, wählt die Kamera das passende Format automatisch.

Fortgeschritten

Nehmen Sie Einstellungen für die Verbindung zum HDMI-Gerät vor.

Option

Beschreibung

[Dynamikumfang]

Der Eingangsbereich des RGB-Videosignals hängt vom jeweiligen HDMI-Gerät ab. Die Einstellung [Automatisch], die den Dynamikumfang an das HDMI-Gerät anpasst, wird für die meisten Situationen empfohlen. Wenn die Kamera nicht den passenden Dynamikumfang des RGB-Videosignals für das HDMI-Gerät bestimmen kann, können Sie eine der folgenden Optionen wählen:

  • [Reduzierter Dynamikumfang]: Für Geräte mit einem Eingangsbereich des RGB-Videosignals von 16 bis 235. Wählen Sie diese Option, wenn Sie einen Detailverlust in den Schattenpartien bemerken.

  • [Vollständiger Dynamikumfang]: Für Geräte mit einem Eingangsbereich des RGB-Videosignals von 0 bis 255. Wählen Sie diese Option, wenn die Schattenpartien »ausgewaschen« oder zu hell dargestellt werden.

[Aufnahmesteuerung extern]

Die Option [Ein] ermöglicht das Verwenden der Bedienelemente der Kamera zum Starten und Stoppen der Rekorderaufnahme, wenn die Kamera mittels HDMI an einen Rekorder eines Drittherstellers angeschlossen ist, der das »Atomos Open Protocol« unterstützt.

  • Die externe Aufnahmesteuerung steht mit Atomos Monitor-Rekordern der Serien SHOGUN, NINJA und SUMO zur Verfügung. Kontaktieren Sie den Hersteller oder sehen Sie in der zugehörigen Dokumentation nach, um mehr über die Funktionen und die Bedienung der Rekorder zu erfahren.

  • Die Kamera-Anzeige schaltet sich automatisch ab, wenn die für Individualfunktion c3 [Ausschaltverzögerung] > [Standby-Vorlaufzeit] gewählte Zeit abgelaufen ist, wodurch die HDMI-Ausgabe endet. Gehen Sie für die Videoaufzeichnung auf einem externen Gerät auf [Standby-Vorlaufzeit] und wählen Sie [Unbegrenzt] oder eine längere Zeit als die voraussichtliche Aufnahmedauer.

  • Wenn [Ein] gewählt ist, wird auf dem Kameramonitor ein Symbol angezeigt: Während die Kamera im Video-Modus ist, erscheint A; während der Videoaufnahme erscheint B. Beim Aufnehmen sollten Sie sich am Rekorder und anhand dessen Anzeigen davon überzeugen, dass die Videoaufnahmen auf dem Rekorder aufgezeichnet werden.

  • Beachten Sie, dass die Videoausgabe an den Rekorder durch das Wählen von [Ein] gestört werden kann.

[Datentiefe der Ausgabe]

Wählen Sie eine Bittiefe für die HDMI-Ausgabe.

[N-Log/HDR(HLG)-Ausg.optionen]

Bewahrt bei der Videoaufnahme die Details in Lichtern und Schatten und vermeidet übersättigte Farben. [N‑Log] ist für Videomaterial gedacht, das bei der Postproduktion einer Farbkorrektur (Color Grading) unterzogen wird. [HDR (HLG)] wird für Videoaufnahmen im HLG-Format benutzt, beispielsweise für das HDR-Broadcasting.

  • Die gewählte Option wird in der Aufnahmeanzeige angezeigt.

  • Die Videoaufnahmen werden direkt auf dem externen Gerät aufgezeichnet. Sie werden nicht auf der Speicherkarte der Kamera gespeichert.

  • Diese Option ist nur verfügbar, wenn [10 Bit] für [Datentiefe der Ausgabe] gewählt ist.

  • Die untersten Werte für die Einstellungen [ISO-Empfindlichkeits-Einst.] > [Maximale Empfindlichkeit] und [ISO-Empfindlichkeit (Modus M)] im Filmaufnahmemenü betragen ISO 1600 und ISO 800; das Maximum für beide Einstellungen ist ISO 25600 (Z 7II) bzw. 51200 (Z 6II).

[Darstellungshilfe]

Wählen Sie [Ein] für eine Live-Vorschau des Videomaterials, das mit der Einstellung [N-Log] oder [HDR (HLG)] für [N-Log/HDR(HLG)-Ausg.optionen] aufgenommen wird; beachten Sie, dass die Farben der Vorschau zwecks Kontrasterhöhung vereinfacht dargestellt werden. Dies hat keine Auswirkungen auf die tatsächlich aufgenommenen Videobilder.

Keine HDMI-Ausgabe

Die HDMI-Ausgabe ist nicht verfügbar, wenn:

  • 1920 × 1080 120p, 1920 × 1080 100p oder 1920 × 1080 (Zeitlupe) als Bildgröße/Bildrate gewählt ist, oder

  • die Kamera sich im Video-Modus befindet und mit einem Computer verbunden ist, auf dem Camera Control Pro 2 läuft.

Einstellung [10 Bit] für [Datentiefe der Ausgabe]
  • Das HDMI-Signal wird nur mit einer Datentiefe von 10 Bit ausgegeben, wenn der HDMI-Rekorder diese Option unterstützt.

  • Ungeachtet des gewählten Monitormodus findet die Anzeige auf dem Kameramonitor statt und der Sucher bleibt ausgeschaltet.

  • Wenn 3840 × 2160 als Filmbildgröße gewählt ist:

    • Videofilme werden nicht auf der in der Kamera befindlichen Speicherkarte aufgezeichnet.

    • Beim Aufnehmen mit der Z 7II im DX-Format verringert sich der Bildwinkel auf etwa 90 %. Der Bildwinkel bei der Z 6II reduziert sich unabhängig vom Format stets auf etwa 90 %.

  • Die Anzeigen im Kameramonitor werden mit niedriger Auflösung angezeigt.

  • Es werden keine Fotos aufgenommen, wenn der Auslöser vollständig gedrückt wird.

  • Der digitale Bildstabilisator ist ausgeschaltet.

  • Für die Videoausgabe via HDMI sind die Bildgrößen/Bildraten 3840 × 2160; 60p und 3840 × 2160; 50p nicht verfügbar. Wurde vor dem Beginn der Aufnahme 3840 × 2160; 60p oder 3840 × 2160; 50p gewählt, wird das Videomaterial mit 3840 × 2160; 30p bzw. 3840 × 2160; 25p ausgegeben.

3840 × 2160; 60p/50p

Bei der Wahl von 3840 × 2160; 60p oder 3840 × 2160; 50p als Bildgröße/Bildrate wird das Videomaterial nicht mit der Bildrate 60 B/s bzw. 50 B/s ausgegeben. Die Kamera wählt automatisch [1080p (Progressive)] für [HDMI] > [Ausgabeauflösung] im Systemmenü, auch wenn zuletzt [2160p (Progressive)] vom Benutzer eingestellt war.

HLG-Ausgabe

Eine optimale Farbwiedergabe lässt sich nur erreichen, wenn die Speichergeräte, Computer, Monitore, Betriebssysteme, Programme und sonstigen Geräte den Standard HDR (HLG) unterstützen. Wenn ein Signal vom angeschlossenen Gerät empfangen wird, das angibt, dass es HDR (HLG) unterstützt, antwortet die Kamera mit einer »Gamma: HLG«-Kennung.

Vergrößerte Ansicht
  • Das Einzoomen der Anzeige im Video-Modus bewirkt automatisch, dass die Kamera [1080p (Progressive)] für [HDMI] > [Ausgabeauflösung] im Systemmenü wählt, auch wenn zuletzt [2160p (Progressive)] vom Benutzer eingestellt war.

  • Die vergrößerte Ansicht während Videofilmaufnahmen steht nicht zur Verfügung, wenn alle nachstehenden Bedingungen zutreffen:

    • Die HDMI-Ausgabe ist mit der Einstellung [10 Bit] für [Datentiefe der Ausgabe] aktiviert,

    • 3840 × 2160 ist als Bildgröße gewählt oder [N-Log] bzw. [HDR (HLG)] ist für [N-Log/HDR(HLG)-Ausg.optionen] gewählt, und

    • die Videoaufnahme wird auf einem externen Rekorder aufgezeichnet.